Die Lotus Elise und Exige Final Edition

Dieses Jahr markiert das Ende einer Ära für Lotus Cars. Während sich das Unternehmen auf eine aufregende Zukunft zubewegt, wie in jüngsten Ankündigungen ersichtlich, wird die Produktion der kultigen Elise und der Exige nach 25 bzw. 21 Jahren eingestellt.

Zu Ehren dieser beiden legendären Modelle baut Lotus mit fünf neuen Final Edition-Fahrzeugen dieses Jahr deren letzte Exemplare überhaupt, die eine höhere Leistung, eine umfangreichere Standardausstattung und – ganz im Stil von Lotus – ein minimal geringeres Gewicht aufweisen.

Diese Autos sind die ultimativen Versionen der Elise und Exige und markieren den Höhepunkt der technischen Entwicklung, um mehr als zwei Jahrzehnte technischer Exzellenz zu präsentieren. Sie werden in limitierter Stückzahl gebaut und sind eine gebührende Hommage an Performance-Autos, die schon zu Lebzeiten zu Legenden geworden sind.

Fünf neue Varianten – zwei Elise und drei Exige – wurden geschaffen, und Lotus rechnet mit einer hohen Nachfrage auf den globalen Märkten, da die Kunden sich beeilen, ein Stückchen Geschichte zu kaufen. Sie sind mit einzigartigen Lackfarben, neuen Aussendekoren, neuen Felgen, neuen Zierleisten und Final-Edition-Plaketten erhältlich.

Die Verbesserungen setzen sich unter der Haut fort, was sich auch in den neuen Namen widerspiegelt, die bei drei der fünf Modelle – Elise Sport 240, Elise Cup 250, Exige Sport 390, Exige Sport 420 und Exige Cup 430 – eine höhere Leistungsabgabe verraten.

Wie im letzten Monat enthüllt, ist auch der Lotus Evora in sein letztes Produktionsjahr eingetreten. Weitere Ankündigungen über Pläne zur Feier dieses Modells werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Wenn die Produktion von Lotus Elise, Exige und Evora im Laufe dieses Jahres ausläuft, wird die Gesamtzahl der produzierten Fahrzeuge bei etwa 55.000 liegen. Zusammen machen sie mehr als die Hälfte der gesamten Straßenwagenproduktion von Lotus seit dem ersten Lotus im Jahr 1948 aus.

Komplett neuen Sportwagenfamilie

Der britische Sportwagenbauer Lotus startet 2021 mit einer komplett neuen Sportwagenfamilie rund um den Typ 131. Die Modelle Elise, Exige und Evora laufen zeitgleich aus.

Bei Lotus nimmt unter der Führung des neues Eigentümers Geely die Zukunft jetzt richtig Fahrt auf. Wie die Briten jetzt mitteilen entfallen noch im Jahr 2021 die Baureihen Elise, Exige und Evora. Basis einer komplett neuen Modellfamilie wird der Typ 131. Die neuen Lotus-Sportwagen sollen 2021 bereits das Prototypenstadium erreichen. Einen ersten Erlkönig hatten wir bereits erwischt. Ein Marktstart noch in 2021 ist allerdings unwahrscheinlich.

Der Sportwagenbauer Lotus hat bereits im Rahmen seiner Vision-80-Strategie 100 Millionen Pfund in die Modernisierung des Werks in Norfolk investiert und plant zudem die Einstellung von 250 neuen Mitarbeitern.

Lotus Typ 131 mit V6-Hybridantrieb

Details zum neuen Lotus Typ 131 wurden noch nicht kommuniziert. Der 131 wird aber über dem jetzt auslaufenden Evora platziert und nimmt damit quasi die Position ein, die der Lotus Esprit vor Jahren geräumt hat. Der Typ 131 wird aber kein neuer Esprit. Auf der Antriebsseite dürfte der neue Lotus 131 auf einen V6-Motor in Kombination mit einer Elektrifizierung setzen. Das Hybridsystem wird bei Lotus entwickelt.

Die Lotus Elise startete ihre Karriere im Jahr 1995 und führte das geklebte Aluminium-Chassis ein. Basierend auf dieser Technik schoben die Briten im Jahr 2000 die Exige nach. Die ultimative Ausbaustufe folgte 2008 mit dem Evora, mit dem Lotus auch bei den grossen Sportwagen wieder mitspielen konnte. Auf der jetzt rund 25 Jahre alten Plattform konnte Lotus insgesamt rund 55.000 Fahrzeuge aller drei Modellreihen verkaufen.

Elise, Exige und Evora werden nur noch 2021 gefertigt. Für alle Modelle plant Lotus noch Sondereditionen. Als erstes neues Lotus-Modell kommt 2021 noch der elektrische Hypersportwagen Evija in einer limitierten Auflage.

Unter der Führung von Geely bricht Lotus in seine Sportwagenzukunft auf. Der Typ 131 soll als Modellfamilie kommen. Elise, Exige und Evora laufen aus.